Noel auf dem Weg ins Licht

Am 27.11. 12  kam meine Golden Retriever Hündin „Noel“ freudig vom Spaziergang ins Haus gelaufen. Sie fiel um und war tot. Schlicht und einfach und doch so unsagbar grausam. Noel war erst 5 Jahre jung, nie krank gewesen und voller Lebensfreude. Niemals hätten wir geglaubt einen so traumhaften Hund, Freund und Familienmitglied so früh gehen lassen zu müssen. Es ist noch heute unfassbar.

Doch die Reise sollte erst beginnen.

Ich bin sehr froh und dankbar, dass Renate die Begleitung von Noel übernommen hat und sie durch die Tierkommunikation und die schamanische Arbeit immer beobachten und begleiten konnte. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis. Ich konnte miterleben wie sich die Menge der „Helfertiere“, ihre Reisebegleiter,  vergrößerte, wie sich eine gigantische Herde Wildpferde um sie tummelte und sie auf ihrem Weg ins Licht begleitete und schützte. Riesige dunkle Vögel und ein Taubenpaar behielten den Überblick aus der Luft und Noel konnte laufen. Laufen, laufen, laufen so schnell ihre Pfoten sie trugen, um dem Licht immer näher zu kommen.

Es mag völlig verrückt klingen, so etwas zu lesen wenn man es selbst noch nie erlebt hat. Doch mir und meiner Familie hat es sehr geholfen, richtig Abschied zu nehmen, sie los zu lassen und gehen zu lassen. Denn es ist das Wichtigste, die Seelen gehen zu lassen, nicht zu sehr festzuhalten und zu klammern, denn dann werden sie auf ihrem Weg nur langsamer und im schlimmsten Fall verweilen sie weiterhin mitten unter uns und wissen einfach nicht wohin. Verlorene Seelen.

Während ihrer einwöchigen Reise erhielt ich durch Renate immer wieder kleine Einblicke in ihr Vorankommen, sei es durch bildliche, wunderschöne Beschreibungen, durch Noels momentanes Empfinden oder direkte Botschaften.

Zu Anfang tat sie sich sehr schwer, kam die ersten Tage nur sehr langsam voran. Zuerst verstand sie auch gar nicht, dass sie nun tot war. Zudem ist es auch für uns eine extreme Aufgabe gewesen einfach „los zu lassen“.  Doch wir haben uns alle zusammen gerissen, haben uns gedanklich von ihr verabschiedet, ihr alles mit auf den Weg gegeben, was jeder von uns ihr noch gerne mitteilen wollte.

Unsere Aufgabe war es, ihr immerzu viel Licht und Liebe zu schicken, denn das brachte sie vorwärts zum Licht und ließ sie immer schneller laufen bis sie ein wahnsinniges Tempo vorlegte.
Doch jedes Mal wenn einer von uns wieder zu sehr an ihr festhielt, bekamen wir eine Nachricht von Renate „Lass sie gehen, du hältst sie gerade zu stark.“

Es war enorm hilfreich und ohne Renates Hilfe und Unterstützung hätte ich es nicht so geschafft.

Das furchtbare Erlebnis, der Moment des Todes selbst, der für uns alle so ein Schock war, verlor an Gewicht in der Erinnerung. Denn immer wenn ich jetzt an Noel denke, an den Moment in dem sie ging, erinnere ich mich nur an ihre Reise, ihre Freiheit, ihre Liebe und ihre Botschaften. Auch wenn ihr Körper schon längst nicht mehr bei uns war, so war sie noch immer für uns „greifbar“.

 

Birgit Hilchenbach mit

Ty , Joschi & Noel im Herzen

Übungsplatz

Schlenke 8

58540 Meinerzhagen

neben Holz Meeser

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Renate Dimter

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